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Bei nur 18 Grad Celsius und bewölktem Himmel, eine Erholung nach der Hitze, fuhren die Teilnehmer Anfang Juli im komfortablen Reisebus der Fa. Stefan Maier ins Freilandmuseum bei Schwäbisch Hall. Unterwegs gab Marita Hundert, Schriftwart des GSV, den Teilnehmern einen Überblick über die zu erwartenden rund siebzig Häuser im Freilandmuseum.

Auf die Herkunft einiger deutscher Redewendungen machte Annemarie Waldeck, Besitzerin des GSV, aufmerksam, z.B. Geld auf die hohe Kante (Baldachin über dem Bett) legen, was einige Teilnehmer im Museum direkt überprüfen mussten.

Im Freilandmuseum angekommen, trennten sich die Wege und in kleinen Gruppen wurde das Gelände und die Gebäude erkundet.

Einige Teilnehmer besuchten die Häuser der Handwerker, wie Mühle, Schmiede und Sägemühle, andere suchten die verschiedenen Bauern-, Weinbauern- oder winzigen Tagelöhnerhäuser auf, alle mit originalgetreuen Einrichtungen ausgestattet aus der Zeit um 1550, um 1800 und um 1900. Weitere Gebäude wie Kapelle, Schulhaus, Gefängnis und Gasthöfe gab es zu entdecken, dazu Felder und Gärten mit historischen Zier- und Nutzpflanzen. Als ein leichter, kurzer Nieselregen einsetzte, wurde der Gasthof zum Roten Ochsen im „Hohenloher Dorf“ aufgesucht.

Dann ging es mit dem Bus weiter in die historische Altstadt von Schwäbisch Hall, die alte Salzsiederstadt. Vom Marktplatz mit der St. Michael Kirche und der großen Freitreppe strömten die Teilnehmer in alle Richtungen, um sich die wunderschönen Fachwerkhäuser, Brunnen, barocke Gebäude, Kirchen oder die Brücken über die Tauber anzusehen.

Schließlich fuhren die Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen in das Brauhaus Jupiter zu Steinsfurt, wo man in gemütlicher Runde zu Abend aß, redete und den Tag Revue passieren ließ.

Ein erfüllter, ereignisreicher Tag bei glücklicherweise nicht so hohen Temperaturen ging zu Ende und das Fazit, eine Fahrt in die Hohenlohe lohnt sich.

Sigrid Schüller