Die Senioreninitiative SIP und der Gesundheitssportverein GSV werden aktiv gegen Falschparker

Auftakt am 18. März, 11 Uhr, Luisenstraße 6, Integrationsbüro

Immer wieder kommt es auf unseren Straßen aufgrund zugeparkter Gehwege zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und im Besonderen für die schwächsten Verkehrsteilnehmer: Kinder und Gehandicapte. Kinder haben z.B. erschwerte Sicht beim Überqueren der Fahrbahn wegen zugeparkter Kreuzungen; SeniorInnen mit Rollatoren, Personen mit Kinderwagen oder Kleinkinder auf Rädern müssen aufgrund zugeparkter Gehwege immer häufiger auf die Straße ausweichen.

Die SIP und der GSV haben nun in Kooperation eine Idee der Senioreninitiative Ketsch übernommen, denn nicht nur in Plankstadt verstärkt sich das Risiko, sondern in ganz Deutschland findet man bei Internetrecherche vergleichbare Aktionen gegen das Gehwegparken.

Was man auch wissen muss: Laut Gesetz ist Gehweg-Parken generell nicht erlaubt. Eigentlich soll die Gehwegbreite 1,20 m betragen und erst wenn der Gehweg breiter ist, kann Gehwegparken erlaubt werden. Wer zu Fuß geht, muss nach Gesetz die Gehwege benutzen. Seit 2017 gilt in § 2 Abs.5 StVO, dass Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr mit Fahrrädern Gehwege benutzen müssen und Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr mit Fahrrädern Gehwege benutzen dürfen.

Mit eigens zum Zweck der Bewusstseinsveränderung bei Autofahrern entworfenen Postkarten gehen die SIP und der GSV am 18. März um 11 Uhr mit ihrer Aktion an den Start. Der Leiter des Bürgeramts, Herr Philip Sweeney, und der Hauptamtsleiter Herr Frauenkron sind in Vertretung der Gemeinde als Unterstützer der Aktion beim Auftakt mit dabei.

MitbürgerInnen können die Postkarten bei Bedarf einsetzen, um auf eigene Gefahrensituationen hinzuweisen, in die diese durch Fehlverhalten von Autofahrern geraten sind. Wer einen Hinweis an seinem Fahrzeug vorfindet, kann diesen im besten Fall beherzigen und gerne aufbewahren, um ihn bei Eigenbedarf später selbst anwenden zu können. So sollen die Karten nicht als Müll auf der Straße enden, sondern Wiederverwendung finden.

Machen Sie mit und helfen Sie mit, dass durch mehr Rücksicht und durch Bewusstseinsfindung mehr Sicherheit auf unseren Gehwegen und Straßen wachsen kann.
Ansprechpartnerin der Gemeinde: M. Mehrer, Tel. 2006-31, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Martina Mehrer

Postkartenaktion: Vorder- und Rückseite