In diesem Jahr fand die Adventfeier mal wieder im Gemeindesaal der ev. Kirche statt. Schon beim Betreten des Saales konnten die zahlreich erschienenen Mitglieder, die von den Vorstandsdamen Mathilde Helfrich, Annelie Probst und Marita Hundert wunderschön festlich gedeckten Tische bestaunen und zusammen mit der Bühnendekoration von Annemarie Waldeck war es für die Gäste schon mal eine Einstimmung auf die bevorstehende Adventfeier.
Die Feier begann mit dem „Präludium in C-Dur BWV 846“ von J. S. Bach, gespielt von Sven Wolff, Gitarren- und Klavierlehrer aus Sandhausen, auf seinem Keyboard, der auch die musikalische Begleitung der Feier übernommen hatte.
Sigrid Schüller, die Vorsitzende des GSV, begrüßte die Mitglieder, die beiden Übungsleiterinnen Marianne Früh und Annemarie Waldeck und natürlich auch die Ehrenmitglieder Elisabeth Müller, Heinz Roeszies, Magda Schönith und den Ehrenvorsitzenden Wolfgang Baeuerlein. Und Schüller übernahm danach auch gleich einen Programmpunkt, nämlich die Geschichte von den 4 Kerzen zu erzählen.
Drei Kerzen löschte Schüller nacheinander aus, sie hießen Friede, Glaube und Liebe, weil die zu scheitern drohten, die letzte Kerze sprach: “Ich bin die Hoffnung und solange ich brenne könnt ihr auch die anderen wieder anzünden.“...und Schüller tat was ihr die Geschichte vorgab, sie zündete die drei anderen Kerzen wieder an .....
Wolfgang Baeuerlein bat nun die Mitglieder, ihn ein Stück zurück in die Vergangenheit des Vereins zu begleiten. Zwischen 1984 und 2002 gab es eine Partnerschaft zwischen der damaligen Behindertensportgruppe Plankstadt und einer Behindertengruppe namens Phab aus Cambridge, die sich jährlich wechselseitig besuchten. Initiiert hatte diese Partnerschaft der Gründer des Vereins Hansgeorg Klein. Bäuerlein möchte nun die Geschichte und die Geschichten zwischen Plankstadt und Cambridge aufschreiben und bittet um Unterstützung durch die Mitglieder, die damals mit dabei waren und sicher einiges Interessantes erzählen können.
Als weiteres Musikstück von Sven Wolff folgte die “Bagatelle, Op 119 Nr.1.“ von L. van Beethoven, die überleitete zu dem was eine Adventfeier auch ausmacht, nämlich bei Kaffee und Kuchen sich gut zu unterhalten. Den Service übernahmen alle Vorstandsdamen verstärkt durch Gabriele Stoy. Nach dem adventlichen Plausch war von Sven Wolff zu hören, die „Sonatine C-dur Op.36 Nr 1“ von Muzio Clementi.
Sigrid Schüller berichtete danach den GSV Mitgliedern ausführlich von den Veränderungen im Bürgerbusverein und den derzeitigen Stand und die Schritte hin zum Beginn des ersten Einsatzes des Bürgerbusses. Was Schüller am Herzen liegt ist, dass sich noch mehr Fahrer melden; derzeit sind es zehn Fahrer. Gebraucht werden, um auch Urlaubs- und Vertretungsfälle abzudecken, ca. 30 Fahrer.
Nach dem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied "Wir sagen euch an den lieben Advent" las Hans Peter Christ das in Braille Schrift übersetzte Gedicht vom „Knecht Rupprecht“ von Theodor Storm vor, dessen Anfangszeile ja Jedermann kennt: "Von drauß vom Walde komm ich her ...".
Schüller dankte nun den ÜL Marianne Früh, die die Yota Gruppen leitet und Annemarie Waldeck, die zuständig ist für die Nordic Walking Gruppe, für ihr ganzjähriges Engagement und beschenkte die Beiden mit je einem Präsent und bedankte sich ebenso bei ihren Vorstandsdamen und Gabriele Stoy für ihren Einsatz rund um die Adventfeier.
Marianne Früh startete nun einen spontanen Beitrag zum Programm: Sie lud Gäste ein mit ihr zusammen zu tanzen, so wie dies in der Yota Gruppe auch getan wird; also erst eine dreiviertel Stunde Yoga, dann zur Entspannung eine Viertel Stunde Tanzen.
Mit der von Sigrid Schüller vorgetragenen Geschichte von der Weihnachtsmaus, die für alle Naschereien der Familie verantwortlich gemacht wurde und wieder verschwand als das letzte Gebäck gegessen war und nach dem gemeinsam gesungenen "Oh du fröhliche" verabschiedete die Vorsitzende die Besucher der Adventfeier und wünschte Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit und Zufriedenheit.
wb