Die Entstehung der verschiedenen Sportgruppen

GesundheitssportvereinZum einen haben wir 2004 mit Reha Sport begonnen und 2008 unseren Vereinsnamen geändert. Wir sagen jetzt nicht mehr wer Sport macht, Behinderte, sondern Behinderte und Nichtbehinderte betreiben gemeinsam Gesundheitssport.

Wir haben also mit Diabetiker Sport angefangen, danach kamen Gruppen für Schlaganfall- und Parkinson-Patienten hinzu. Seit 2010 bieten wir noch Herzsport an.

Herzsport ist die Königsdisziplin beim Reha Sport, weil während der Übungsstunde immer ein Arzt vor Ort sein muss, ein Defibrillator und ein Notfallkoffer bereit sein müssen. Wir haben vier sehr engagierte Ärzte, die sich abwechseln. Unser Dank gilt Dr. Susanne Czerwenka, Dr. Stefanie Seidling, Dr. Roland Seidling und Dr. Bülent Aykac.

Neben dem Reha Sport machen wir auch noch Präventiv Sport, wie Nordic Walking, Jedermann Gymnastik und die YoTa Gruppen von Marianne Früh, der ehem. Leiterin der Tanzschule "Die Roten Flügel".

Weitere Vereinsaktivitäten

Natürlich haben wir auch ein reges Vereinsleben. Besonders unser Kappenabend wird immer mehr angenommen und das Sommerfest, die Busausflüge und das Weihnachtsfest sind weitere Höhepunkte im Vereinsjahr. 

Letztendlich ist festzustellen, das durch unsere Struktur das erreicht ist, was immer unser Ziel war. Dank neuer Gruppen können wir die Auswirkungen des demografischen Wandels mindern und hoffen damit, die Existenz unseres Vereins zu sichern. 

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Die Gründung der Behindertensportgruppe in Plankstadt

Behindertensportgruppe

Der Gesundheitssportverein wurde 1977 vom Hansgeorg Klein als "Behinderten Sport Gruppe Plankstadt" gegründet. In den ersten Jahren waren noch überwiegend Kriegsversehrte in der Gruppe. Das verringerte sich naturgemäß in der Folgezeit und Mitte der 90er Jahre kamen immer mehr auch Nichtbehinderte dazu. Heute hat die Gruppe noch 15 Mitglieder wovon 5 Mitglieder behindert sind.

Die Gruppe ist uns sehr wichtig, weil mit ihr auch ein Großteil der Vereinshistorie verbunden bleibt. So hatte die Gruppe seit 1985 engen Kontakt mit einer englischen Behinderten Gruppe aus Cambridge und man besuchte sich im jährlichen Rhythmus bis 2002. So entstanden Freundschaften, die heute noch bestehen.

2002 und 2003 haben wir Freizeiten mit der Gruppe durchgeführt, wobei wir in einen Jahr das Blindsein und im anderen Jahr die Hörbehinderte und Gehörlosen im Fokus hatten. Wir haben uns Fachleute eingeladen, die alles zum Thema erklären konnten, und die behinderten Mitglieder haben von ihren Problemen mit ihrem Handicap gesprochen. 

Für uns waren diese Veranstaltungen insofern wichtig, weil sie eventuell vorhandene Vorbehalte in der Gruppe ausgeräumt und das Verständnis füreinander vertieft haben.

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