Kappenabend

Zünftiger Kappenabend mit facettenreichem Programm / Heidi Günther führt durch den Abend

Einen zünftigen Kappenabend erleben die Gäste des Gesundheitssportvereins Plankstadt (GSV) im Gasthaus "Vogelpark". Denn, was da in gut fünf Stunden an Jubel, Trubel, Heiterkeit geboten wurde, war, so betonten die Besucher, ein Kappenabend vom Feinsten.

Obernarr Wolfgang Baeuerlein begrüßte mit launigen Worten so viele närrisch gestimmte Mitglieder und Freunde des Vereins, wie noch nie in der Geschichte dieser Veranstaltung. Immerhin gibt es diesen Kappenabend schon seit 15 Jahren als festen Bestandteil des Vereinskalenders.

Zu einem Kappenabend gehört auch immer ein Sitzungsleiter. Für dieses Amt hatte sich Heidi Günther zur Verfügung gestellt. Um den Abend kräftemäßig durchzustehen, testeten die närrisch Gestimmten erst einmal Küche und Keller des "Vogelparks. Dann trat Günther ihr Amt an - sie tat es standesgemäß mit selbstgereimten Versen.

Musikalische Höhepunkte

Im von ihr angekündigten Programm wechselten Büttenreden mit Schunkeleinlagen ab. Gerda Gudat "haut wie wild in die Tasten ihres Akkordeons", sagte Günther. Derart in Stimmung gebracht, fehlte auch nicht die obligatorische Polonaise durchs Lokal.

Der erste Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Hanspeter Christ und Peter Eberle. Sie boten einen Tanz nach der Melodie "Heidi, Heidi" und der ganze Saal sang mit.

Zwischendurch wurden die besten Kostüme prämiert. So landete Andrea Rapolder als Kätzchen auf dem dritten Platz, die Familie Waldeck - Dietmar als Zorro, Annemarie als Putzteufel und die Tochter Veronika als Zauberfee - auf dem zweiten Platz. Das oberste Treppchen des Siegerpodestes erklomm das Tanzduo Eberle mit ihrer eigenwilligen Kostümierung.

Und wie das so ist bei Kappenabenden, tritt immer mal wieder ein Protagonist in den Vordergrund. Diesmal war es Anni Kummer, die 87-jährig auf den Stühlen stand und die Gesänge ihrer Fans dirigierte. Diese huldigten ihr und skandierten "Anni Kummer, du bist der größte Schatz".

wb