Presse

Beim Gesundheitssportverein (GSV) starten neue Kurse im "YoTa", einer Kombination aus Yoga und Tanz.
Am Dienstag, 17. September, 19.30 Uhr, und am Mittwoch, 18. September, 10 Uhr, beginnen die Kurse mit 45 Minuten Yoga und 15 Minuten belebendem Gruppentanz.

Yota

"YoTa" wurde kreiert von Marianne Früh, der Leiterin der Tanzschule "Die Roten Flügel" im Hasenpfad, die gleichzeitig Übungsleiterin der Kurse ist.

Mitmachen kann jeder, denn Marianne Früh richtet sich bei der Zusammenstellung der Übungen nach den Möglichkeiten der Teilnehmer, so dass niemand weder über noch unterfordert wird. Die Kurse gehen über zehn Wochen und kosten für Nichtmitglieder 60 Euro und für Mitglieder des GSV 50 Euro.

Interessierte haben die Möglichkeit, ab Mittwoch, 18. September, 9.15 Uhr bis 10 Uhr einen reinen Tanzkurs zu besuchen. Dieser ist auf Wunsch vieler YoTa-Teilnehmer hin entstanden, noch mehr Zeit fürs Tanzen zu haben. Es besteht die Möglichkeit, an dem danach folgenden YoTa-Kurs teilzunehmen.

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Sommerfest 2013
Annedore Großkinsky (links) erfreute die Besucher des GSV-Sommerfestes mit ihren stimmungsvollen Gedichten. © schwerdt

Zahlreiche Besucher des Sommerfestes genießen „Goggelrobber“-Leckereien bei Poesie und Musik

Bericht der Schwetzinger Zeitung von Maria Herlo

Plankstadt. Auf dem beschaulichen Gelände der Kleintierzüchter, im wunderschön gelegenen Biergarten der "Goggelrobber", lud der Gesundheitssportverein (GSV) zu seinem Sommerfest ein. Bei herrlichem Wetter strömten die Besucher zu Fuß oder mit den Fahrrädern in den Festgarten, so dass schon nachmittags fast alle Plätze besetzt waren. Wolfgang Bäuerlein, Vorsitzender des GSV, bedankte sich für die vielen Naturalienspenden, so dass die Kuchentafel überreichlich gedeckt war - sehr zur Freude der Gäste. Ganz besonders angetan war der Vorsitzende von der Tatsache, dass Teilnehmer aller Sportgruppen anwesend waren.

"Dass heute hier bei strahlendem Wetter schon so viele Gäste gekommen sind", sagte Bäuerlein, "hat sicherlich auch damit zu tun, dass zum ersten Male Annedore Großkinsky Gedichte vortragen wird".

Damit wies der Vorsitzende auf den kurz bevorstehenden Höhepunkt im Programm hin. Ihre Gedichte sind bekannt und sehr beliebt, denn sie strahlen viel Lebensfreude, Weisheit und Optimismus aus. Es sind tiefsinnige, oft kurz und prägnant formulierte Verse. "Glück ist ein Funke, der in der Seele brennt, leuchtet und verglimmt in jedem Moment", las sie mit ausdrucksvoller Stimme aus dem Gedicht "Begleitet sein vom Glück". Auch all die anderen Gedichte wie "Grundlos froh", "Himmlische Sommerzeit" oder "Lebenslust" passten wunderbar in das Ambiente und waren gut für das Gemüt. Zudem sorgten sie für das Wohlbefinden der Gäste. Dafür wurde sie immer wieder mit Applaus und einem Strauß voller Sommerblumen belohnt.

Blumen überreichte Bäuerlein auch an die Wirtin, die Frau des Inhabers Uwe Wust, dafür, dass der Gesundheitssportverein einmal mehr bei den Kleintierzüchtern zu Gast sein durfte. Blumen bekam zudem Sigrid Schüller und der Fahrer des Bürgerbusvereins dafür, dass sie freiwillig wertvolle Fahrdienste leisten, indem sie Leute, die auf Rollator angewiesen sind, regelmäßig zum Sport in die Mehrzweckhallen hin- und zurückbringen. Kurz danach schon hatte der Alleinunterhalter Heinz Tippl sein Equipment aufgebaut und brachte in der Folge drei Stunden lang unvergessene Lieder zu Gehör, Schlager der 60er bis 90er Jahre, aber auch aktuelle Songs, und animierte die Feiernden zum Mitsingen. Daneben erfüllte er auch Musikwünsche einiger Gäste.

Die Pfannen wurden während des ganzen Festes nicht kalt, weil die Schnitzel mit Pommes heiß begehrt waren. Die kühlen Getränke und ab und zu eine angenehme Brise verführten die Gäste, bis in die Abendstunden zu bleiben. Viele Menschen, die vorbeiradelten oder -spazierten, wurden durch die Musik angelockt, sich zu den Feiernden zu setzen.

"Ganz bestimmt haben sich die Gäste bei uns rundum wohlgefühlt, denn alle Tische waren bis zur Dunkelheit besetzt", freute sich der Bäuerlein über den Verlauf des Sommerfestes.

© Schwetzinger Zeitung, Montag, 19.08.2013

Rollator-Gymnastik

Klara Carstens noch immer aktiv

Vor vier Wochen war sie die erste Teilnehmerin, die in Begleitung ihrer Tochter zur Rollatoren-Gymnastik des Gesundheitssportvereins (GSV) in die Mehrzweckhalle kam.

Von der Idee und dem Angebot war Klara Carstens sichtlich begeistert und als sie hörte, dass der GSV auch Sport für Parkinson-Patienten anbietet, meldete sie sich gleich zu dieser Reha-Sport-Gruppe an.

Agil und neugierig und stets bereit, Neues kennenzulernen, so lernten die GSV-Mitglieder Klara Carstens kennen und konnten es kaum glauben, als sie hörten, dass diese wenige Tage zuvor ihren 93. Geburtstag gefeiert habe.

Sportlich sei sie schon von früher Kindheit an gewesen, erzählte sie Wolfgang Bäuerlein, dem Vorsitzenden des GSV. Ihre große Liebe, merkte sie dabei an, habe dem Turnen gehört, ihr Lieblingsturngerät war der Barren.

Für Bäuerlein ist sie der lebende Beweis, dass Sport helfe, im Alter fit zu bleiben. "Wenn man sie mit ihren 93 Jahren laufen sieht, würde man das hohe Alter nie vermuten", so Bäuerlein. Die rüstige Seniorin freut sich jetzt jede Woche auf den Sport beim GSV.
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Ein neues Kursangebot startet

Die Verbindung von Tanzen und Gesundheit ist für den Gesundheitssportverein (GSV) ein Anliegen. Denn, so der GSV, Tanzen sei ideal für Menschen mit niedrigem und die mit hohem Blutdruck. Das Herz werde leistungsfähiger und die gesamte Durchblutung angeregt. Zudem werde die Muskulatur in Beinen, Armen, Rücken und Schultern gestärkt, Sehnen und Bänder würden besser durchblutet und schützten so die Gelenke. Insgesamt werde der Körper viel beweglicher und die Körperhaltung verbessere sich. Tanzen könne Strukturen im Gehirn, die vorher lange Zeit brachgelegen hätten, wiederbeleben.

Durch Tanzen würden Endorphine ausgeschüttet, sie machten zufrieden und entspannten. Gerade für altere Menschen sei Tanzen eine geeignete Sportart. Studien zufolge verbesserten sich die Geschicklichkeit und die Denkfähigkeit. Grund genug für den GSV, einen neuen Kurs, Tanzen in der Gruppe, ins Programm zu nehmen.

Dieser Kurs startet am Mittwoch, 5. Juni, bei Kooperationspartnerin Marianne Früh im Tanzstudio "Die Roten Flügel", Hasenpfad. Er geht von 9.15 bis 10 Uhr.

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Gesundheitssportverein: Für die Anschaffung von Defibrillatoren

1600 Euro kostet ein Defibrillator. Wenig Geld, wenn man bedenkt, dass damit Leben gerettet werden können. Ein Bericht in der Donnerstagausgabe unserer Zeitung, in dem es um den Beschluss des Technischen Ausschusses in Reilingen ging, Defibrillatoren anzuschaffen, stieß beim Gesundheitssportverein auf ein zwiespältiges Echo. Zum einen wurde die Reilinger Entscheidung begrüßt, zum anderen bedauert, dass Gleiches in der Gemeinde nicht möglich sei.

"Als wir 2010 unsere Herzsportgruppe gegründet haben, mussten wir uns zwangsläufig mit der Anschaffung eines Defibrillators beschäftigen, denn neben einem Arzt, der zur Übungsstunde bei der Gruppe sein muss, und einem Notfallkoffer, ist eben das Vorhandensein eines Defibrillators zwingend vorgeschrieben" führt dazu Wolfgang Bäuerlein, der Vorsitzende des Gesundheitssportvereins (GSV), aus.

Durch diese Vorschrift für das Thema sensibilisiert, hätten sich die Mitglieder des GSV in der Gemeinde umgeschaut, wo in Plankstadt Defibrillatoren angebracht sind. "Leider mussten wir feststellen, dass in keinem öffentlichen Gebäude ein solches Gerät vorhanden war", erinnert sich Bäuerlein. 

Schutz nur in der Mehrzweckhalle

Auf Nachfrage bei der Gemeindeverwaltung habe man als Antwort erhalten, dass momentan kein Geld zur Anschaffung solcher Geräte zur Verfügung stehe. "Drei Vereine, die in der Mehrzweckhalle ihren Sport betreiben, haben sich sodann zusammengetan und dem Bürgermeister den Vorschlag gemacht, dass sie sich finanziell an der Anschaffung eines Defibrillators beteiligen, wenn die Verwaltung die Hälfte der Kosten übernehmen würde", merkt Bäuerlein an und fügt hinzu, dass der Bürgermeister diesem Plan zugestimmt habe. Der Keglerverein 1957, die Handballer der TSG Eintracht und der Gesundheitssportverein hätten daraufhin jeweils 200 Euro an die Gemeinde überwiesen und so sei die Mehrzweckhalle das einzige öffentliche Gebäude, das einen solchen Defibrillator besitzt.

"Uns ist nicht bekannt, dass sich hinsichtlich der Anbringung weiterer Defibrillatoren etwas getan hätte", moniert Bäuerlein und nimmt Bezug auf die Reilinger Entscheidung, die Menschen vor dem Herztod schützen soll. "Bravo, Gemeinde Reilingen, kann man da nur sagen", gratuliert der GSV-Vorsitzende.

Für die Gemeinde stellt er die Frage, ob erst ein Mensch sterben müsse, bevor dann doch die Geräte angeschafft werden. "Was bedeuten schon die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten, wenn damit Leben gerettet werden kann? Und das vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Bevölkerung" betont Bäuerlein und fordert dazu auf, "es Reilingen, Ketsch, Oftersheim und anderen Gemeinden gleich zu tun". sz

© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 25.05.2013

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